Friedenslicht in St. Bartholomäus & St. Martin

Friedenslicht 2023 (c) Ringe Deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände
Friedenslicht 2023
Datum:
Di. 19. Dez. 2023
Von:
Heidi Pollmanns

„Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang; das kann man niemals schaffen, denkt man. Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt… […] Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken. […] Man muss nur an den nächsten Schritt denken, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich. Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut.“ (Zitat aus Momo von Michael Ende)

Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Wie können wir in Zeiten, in denen uns tagtäglich unbegreifliche Nachrichten aus dem Iran, Syrien, der Mittelmeerregion und so vielen weiteren Regionen und Ländern erreichen, Frieden finden? Insbesondere der Angriffskrieg in der Ukraine hat gezeigt, wie fragil „Frieden“ grundsätzlich, aber auch ganz in der Nähe unseres Zuhauses ist. Seit über einem Jahr ist Krieg – etwas, dass vorher nur in der Ferne stattgefunden hat – in Europa.

In dieser Situation kann es passieren, dass die Suche nach Frieden aussichtslos erscheint. Doch gerade dann ist es wichtig, dass wir uns nicht entmutigen lassen und es immer wieder versuchen. Wie das Zitat andeutet, ist es notwendig, viele kleine Etappen zu gehen, um das große Ziel zu erreichen.

Ein Schritt nach dem anderen, eine Etappe nach der nächsten bringt uns der Hoffnung auf Frieden ein Stückchen näher.

Ob alleine oder mit anderen, wichtig ist es, anzufangen. Frieden zu finden gelingt nur, wenn alle sich an der Suche beteiligen.

Jedes Jahr machen sich viele Pfadfinder*innen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Betlehem zu uns nach Deutschland zu holen. Dabei überwindet das Licht einen über 3.000 Kilometer langen Weg mit vielen Mauern und Grenzen. Auf diesem Weg verbindet es Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.

Als Symbol für Frieden, Wärme, Solidarität und Mitgefühl soll das Licht an „alle Menschen guten Willens“ weitergegeben werden. Tragen Sie die Flamme weiter in die Familie, zu Bekannten und Freunden, zu Kranken, Trauernden oder auch zu den Verstorbenen auf den Friedhof. Durch den Empfang des Lichtes kann an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar werden, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

Sie finden das Friedenslicht an einem Stand in den Kirchen. Bitte bringen Sie ein Windlicht/Laterne zum Transport mit oder nehmen Sie gegen eine Spende (2 €) ein Dauerlicht mit dem Friedenslogo.

Im Rahmen des Krippenweges der GdG Brüggen-Niederkrüchten sind die Kirchen in Ober- und Niederkrüchten am 26.12.2023 zwischen 14.00 und 17.00 Uhr geöffnet zum Besuch an der Krippe, zur Begegnung und zum Gebet.

Herzliche Einladung- wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Für den Pfarreirat

Helga Wassong