Die zurückliegenden Osterfesttage haben es gezeigt: es ist möglich, ein Miteinander zu erleben – und das, obwohl diese Coronazeiten alles andere als gemeinschaftsfördernd sind…

Die verantwortlichen Katechetinnen für die Erstkommunion entschieden sich nach mehrfachen Beratungen, den Gründonnerstag mit den Kommunionkindern in Präsenz zu feiern und für das Gedenken am Karfreitag und die Osterfeierlichkeiten ein Überraschungspaket ‚zu schnüren‘. Mit jeweils 10 Kindern wurde bei sonnigem Wetter das Abendmahl Jesu draußen bzw. im Pfarrsaal nachempfunden. Das Teilen und Essen des frisch gebackenen Fladenbrotes und der Trauben (alles natürlich coronakonform vorbereitet) stand dabei im Mittelpunkt. Die Besonderheit dieses letzten Abendmahles Jesu mit seinen Freunden und die neuen Worte, die Jesus beim Brechen des Brotes sprach, wurden miteinander bedacht.  Wenn die Kinder im Juni zur ersten Heiligen Kommunion gehen, können wir auf diese Erfahrung zurückgreifen und darauf aufbauen, so dass die Kostbarkeit des Heiligen Brotes immer besser verstanden bzw. erfahren werden kann. 

Das Teilen des Brotes gewann noch weiter an Bedeutung, weil viele interessierte Familien, u.a. der Kinderkirche, auch am Gründonnerstag ein Stück des Fladenbrotes in ihrem Kar- und Osterpaket erhielten. Eine große Gemeinschaft (40 Familien mit 56 Kindern) war durch das Gebet und dem Essen miteinander verbunden: Eine Gemeinschaft, die die räumliche Distanz überwindet und im Vertrauen auf Jesu Nähe verbunden ist.  

Herzlichen Dank möchte ich Sonja Anderstiegen und Silke van Horrick aussprechen, die als Katechetinnen diese zeit- und arbeitsaufwändige Aktion mitbegleitet haben.  Danke auch an die vielen Familien, die mitgemacht und uns Fotos überbracht haben. Die Bilder mögen einen kleinen Einblick über die Gestaltung der Feiertage vermitteln. (Weitere Fotos sind im Schaukasten bzw. in der Kirche zu sehen.)

In österlicher Verbundenheit,

Hiltrud Heitzer, Gemeindereferentin