Liebe Gemeindemitglieder, liebe Mitchristen in unserem Pastoralraum.
Der Fürst des Friedens ist geboren! Viele von uns in unserer heutigen Welt müssen oft viele Kilometer pro Stunde durchs Leben rennen, begleitet von den Dramen an unserem Arbeitsplatz und in unserer Familie; außerdem steckt unsere Welt in einem solch unüberbrückbaren Konflikt. Es herrscht ein grundlegender Mangel an Frieden, doch Gott weiß, dass wir genau diesen Frieden brauchen.
Friede in unserer Welt beginnt mit Frieden in unserem eigenen Land. Frieden in unserem Land beginnt mit Frieden in unserer Gemeinde. Frieden in unserer Gemeinde beginnt mit Frieden in unserer Familie. Frieden in unserer Familie beginnt mit Frieden in uns selbst. Frieden in unseren Herzen zu bringen, ist die Aufgabe Jesu. In einer Welt, in der es viele Ablenkungen und Versuchungen gibt und uns von dem Leben abbringen, das Gott für uns vorgesehen hat, geraten wir in Konflikte in unseren Herzen. Was wir an Weihnachten feiern, ist, dass Gott gekommen ist, um sich in Jesus in sichtbarer Form zu offenbaren, damit wir unsere Augen wieder auf denjenigen richten können, der unseren gebrochenen Herzen Heilung und Ganzheit bringen kann.
Zu Weihnachten, wenn das Jahr zu Ende geht, blicken wir gemeinsam voller Freude und Dankbarkeit auf das zurückliegende Jahr, als Einzelne, als Familie, als Glaubensgemeinschaft, als Pfarrgemeinde und als neuer Pastoralraum. Trotz aller Höhen und Tiefen ist die Freude am Herrn immer noch unsere Kraft. Nehemia 8, 10. Wir haben auch einige Aktivitäten gemeinsam unternommen und genossen, um unsere Bindung als Pastoralraum aufzubauen. So zum Beispiel die Radtour im Sommer von Brüggen nach Schwalmtal oder der Einkehrtag im November in Lüttelbracht, ein Kennenlerntag der Mitglieder der GdG-Räte Brüggen-Niederkrüchten-Schwalmtal und der Pastoralteams. Sie waren ein Erfolg und ein Beweis für die Bereitschaft, gemeinsam im Glauben und in der Hoffnung voranzuschreiten.
Ein herzliches Dankeschön allen Gemeindemitgliedern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Ehrenamtlichen, Freundinnen und Freunden, Helferinnen und Helfern, Wohltätern und Spendern unserer Pfarrgemeinden. Danke, dass Sie uns und einander die Tür geöffnet haben, dass Sie offene Augen füreinander, ein offenes Herz für die Sache Jesu und offene Hände für die Not so vieler haben.
Vielen Dank für Ihre Verbundenheit mit der katholischen Kirche. Danke für Ihr Engagement in verschiedensten Bereichen unserer Gemeinde auch in dieser herausfordernden Zeit. Vielen Dank für Ihre Glaubenstreue, auch in Zeiten, in denen die Motivation nachlässt. Möge Gott Sie reichlich belohnen. Mögen Sie dieses Weihnachten und für immer die Freude des Herrn haben, das Geschenk des Glaubens, den Segen der Hoffnung und den Frieden seiner Liebe.
Ich möchte Sie gerne ermutigen, das neue Jahr damit zu beginnen, Ihr Leben dem Friedensfürsten zu übergeben, der sein Leben für uns hingegeben hat. Lassen wir uns gemeinsam voller Hoffnung voranschreiten, unseren Fokus und unseren inneren Blick stets auf Jesus richten. Einheit im Geist und in der Realität. Wenn wir das tun, werden wir alles andere klar als das erkennen, was es ist. Das Vertrauen in die himmlische Hilfe wächst, und die Gewissheit, dass Gott uns niemals verlässt, komme was wolle, wird immer stärker.
Ich wünsche uns allen einen stillen, gesegneten Advent, ein frohes Herz am Geburtsfest Jesu Christi, Gemeinschaft und Trost in schweren Stunden. Ich wünsche mir, dass wir respektvoll und ehrlich miteinander umgehen, immer aufeinander achten.
Ich wünsche uns ein Leben voller Hoffnung, mit alledem, was es ausmacht. Nicht nur irgendwie, bis es überstanden ist, sondern so richtig, als echtes Leben. Wer so zu leben und lieben versucht, der hofft. Er klammert sich nicht an eine bessere Vergangenheit und verzweifelt nicht an der Gegenwart, oder lebt einfach nur vor sich hin. Er rechnet mit der Zukunft. Und er lebt, vielleicht noch unbemerkt, von einer Hoffnung, die großer ist als er selbst.
Und jetzt steht das Weihnachtsfest bevor und wir wollen uns von der Botschaft der Menschwerdung inspirieren lassen.
„Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden
den Menschen seines Wohlgefallens“.
Lukas 2,14
Im Namen des Pastoral- und Büro-Teams wünsche ich Ihnen und Ihren Familienangehörigen, eine besinnliche Adventszeit, ein frohes, gesegnetes, gnadenreiches Weihnachtsfest und schöne Festtage. Das Neue Jahr 2025 möge Ihnen neue Türen eröffnen, wie auch Wege zum Glück, zum Frieden und zur Zuversicht.
Werden wir doch auch im kommenden Jahr füreinander zum Segen.
Ihr Pfarradministrator und Seelsorger
Damian Ugwuanyi, SMMM