Innerer Frieden in stürmischen Zeiten

Spiritualitaet (c) Thomas Kupczik in Pfarrbriefservice
Spiritualitaet
Datum:
Fr. 10. Jan. 2025
Von:
Helga Wassong

 

Die Nachrichtenlage in der Welt ist zurzeit besonders bedrückend:

Kriege, Krisen, Populismus, Klimakrise – 

die Schlagzeilen scheinen uns täglich in ein Meer aus Sorgen und

Unsicherheit zu ziehen.

Wenn wir nicht innerlich stark sind, kann

uns das lähmen. 

 

Deshalb habe ich etwas verändert: Ich reduziere meinen

Nachrichtenkonsum und die Zeit, die ich in den Sozialen Medien

verbringe. Klingt vielleicht radikal, doch den gewonnenen Freiraum

nutze ich, um still zu werden – 

zu beten und zu meditieren.

 

Der Apostel Paulus schrieb: „Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17).

Gebet und Stille mögen das Weltgeschehen nicht unmittelbar

verändern – aber sie können Frieden schaffen, und sei es zunächst

in meinem eigenen Herzen. Dieser innere Frieden hat die Kraft, sich

wie Wellen auf mein unmittelbares – und möglicherweise auch

weiteres – Umfeld auszubreiten.

 

Manchmal beginnt der Wandel in der Welt mit dem Frieden, den

wir in uns selbst finden. Daran glaube ich fest.

 

 

 

Text: Christian Schmitt; Foto: Thomas Kupczik,  In: Pfarrbriefservice.de