sage ich allen, die mit mir den Dankgottesdienst zu meiner Verabschiedung in Niederkrüchten am 14. Januar gefeiert haben. Es war ein wunderschöner Tag sowohl in der übervollen Kirche und der sich anschließenden Begegnung im Pfarrheim. Meine Familie, viele Freunde und Bekannte von fern und nah, von den unterschiedlichen Etappen meines Lebens und meiner Dienstorte und -jahre hatten sich eingefunden. Das hat mich wirklich überwältigt.

Offiziell war die Ruhestandsversetzung bereits zum 31.12. in Kraft getreten. Aber nach fast 43 Jahren priesterlichen Dienstes im Bistum Aachen und 18 Jahren meines Weges mit den Menschen in Nieder- und Oberkrüchten, die mir zu den wichtigsten in meiner Zeit geworden sind, lag es mir am Herzen, mit einer Eucharistiefeier - d.h. einer Feier der Danksagung - diese Lebenszeit in die Hand Gottes zu legen.                                            Ja, im Rückblick danke ich Gott für meinen Lebensweg in der Kirche und für die Kirche, wenn sicher gerade die letzten Jahre darin, auch aus persönlich gesundheitlichen Gründen, nicht nur einfach waren. Froh aber bin ich, dass ich diese Zeit mit Ihnen und Euch hier leben konnte und durfte, da mich Treue, Dasein, Hilfe und Gebet getragen haben. 

Sicher ist ein solcher Augenblick des Abschieds ein Moment der Entlastung von vielen Aufgaben, die mir übertragen waren; aber es ist darin immer auch ein wenig Wehmut... aber, wie hieß es doch in einem der Abschiedsworte in der Kirche: Pfarrer i.R. heißt nicht nur Pfarrer in Ruhe, sondern auch Pfarrer in Rufbereitschaft. Ja, so werde ich auch künftig gerne für Dienste hier vor Ort - so auch gewünscht - zur Verfügung stehen.                                                                                                                                                        Lassen Sie mich aber nun auch an dieser Stelle - ich werde das bei vielen auch noch persönlich tun - Dank sagen. Danke für eine so schöne Gestaltung in der Kirche... danke dem Chor und Floris van Gils, den Messdienern und unserer Küsterin Frau Anderstiegen für den ausgesuchten Blumenschmuck und die vielen großen und kleinen Dinge, die ein solcher Tag mit sich bringt. Danke auch für die anrührenden und teilweise launigen Worte unseres Bürgermeisters, meines evangelischen Mitbruders, meiner beiden stellv. Vorsitzenden in den Kirchenvorständen sowie der Schützen des Bezirksverbandes und des Regionalvikars Pfr. Nienkerke zum Schluss des Gottesdienstes.

Danke sage ich den beiden Kirchenvorständen und dem Pfarreirat - hier besonders seiner Vorsitzenden Helga Wassong - für die Gestaltung der Begegnung im Anschluss an den Gottesdienst im Pfarrheim. Viele, die von außen kamen, sagten, dass sie so etwas schon lange nicht mehr erlebt haben. Danke, danke!!                                                                                                                              Sehr bewusst habe ich an diesem Tag auf persönliche Geschenke verzichtet, da ich im Grunde alles habe, was ich zum Leben brauche. Stattdessen habe ich um eine Spende für unsere beiden Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit - für das Doc5 und den BIGbass - gebeten. Hierzu sind mir über 7.000 € übergeben worden, die ich nun den beiden Leitungen je zur Hälfte für besondere Projekte oder Anschaffungen zur Verfügung stellen werde.                                                                                                                                             

Auch hierfür sei allen großzügigen Spendern ganz herzlich gedankt.

Ihr Pfr. i. R.  Alexander Schweikert