In jeder Religion und Kultur ist der Übergang vom Kindsein zum Erwachsensein eine wichtige Phase. In genau dieser Phase bietet die katholische Kirche das Sakrament der Firmung an, um den jungen Menschen die Hilfe des Glaubens für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit mitzugeben.
Der Begriff „Firmung“ kommt von dem lateinischen Wort „confirmare“. Er wird übersetzt mit „festmachen“ oder „bestätigen“. Die bei uns übliche Taufe von Kleinkindern bedeutet ja auch, dass sich in der Regel nicht der Täufling selbst, sondern seine Eltern für die Taufe entscheiden. Beim Sakrament der Firmung bestätigt der Jugendliche sein „Ja“ zum Glauben.
Die Firmung wird vom Bischof gespendet. Bei der Spendung der Firmung legt der Bischof dem Firmanden die Hand auf, zeichnet ihn mit Chrisam (einem aus Olivenöl hergestellten, geweihten Salböl) ein Kreuz auf die Stirn und spricht: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“
In unseren Pfarrgemeinden in Nieder- und Oberkrüchten werden zur Firmung getaufte junge Menschen eingeladen, die 16 Jahre alt sind. Ältere können sich selbstverständlich auch anmelden.
Die jungen Menschen der entsprechenden Altersgruppe erhalten, soweit sie aus unseren Unterlagen ersichtlich sind, vor dem Beginn einer Firmvorbereitung eine entsprechende Einladung. Falls keine Einladung erfolgt ist, sollten Sie sich bitte im Pfarrbüro melden. Die Anmeldefristen für die Firmvorbereitung werden auch im Pfarrbrief veröffentlicht. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Firmkatecheten/Innen bereiten sich die Firmanden in Gruppen auf den Empfang des Sakramentes vor.